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Mobbing Workshops, Seminare und Vorträge

Workshop oder Seminar: (Cyber-)Mobbing verstehen

Eine Einführung in das Thema (Cyber-)Mobbing für Eltern und MultiplikatorInnen.

Cybermobbing ist ein phasenorientiertes und gruppendynamisches Phänomen. Bei diesem Training werden die Definitionsmerkmale und der phasendynamische Verlauf von Mobbingprozessen vorgestellt und wirksame Interventionsschritte thematisiert.

Mobbing, das systematisch wiederholte Schikanieren von Einzelnen, tritt vor allem in Zwangsgemeinschaften auf, aus denen Kinder | Jugendliche | Erwachsene nicht einfach „fliehen“ können.

Das Phänomen ist nicht neu. Neu sind jedoch Erkenntnisse zu Ausmaß, Folgen und wirksamen Prävention- und Interventionsmöglichkeiten. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge leiden beispielsweise in acht von zehn Klassen | Gruppen ein bis zwei Opfer unter fortwährenden Attacken.

Information

Dieses Training wird als Workshop oder Seminar (halb- oder ganztägig) angeboten!

(Cyber-)Mobbing und Methodenkompetenz

Ein weiterführendes Training für MultiplikatorInnen.
Ein Format für TeilnehmerInnen, die sich tiefer mit dem Thema „(Cyber-)Mobbing” auseinander setzen möchten und nun Anwendungssicherheit suchen.

Bei dieser Aus-, Fort- und Weiterbildung wird auch auf die Unterscheidung zwischen universeller, selektiver und indizierter Prävention eingegangen, die Schule als wichtige Organisation im Mehr-Ebenen-Ansatz besprochen und auch das Thema „Umgang mit Respektlosigkeiten“ behandelt.

Die meistgenutzten Methoden und Tools werden im Workshop intensiv geübt. Die TeilnehmerInnen erlangen so mehr Sicherheit beim Einsatz von Prävention-Tools.

Information

Dieses ganz- und mehrtägige Training wird als Seminar angeboten!

Seminar: Sozialtraining

Ein zweitägiges Training für Kinder und Jugendliche.

„In der Pause spielen sie jetzt ‚Pest‘ und behaupten, dass ich stinke.“  Julian

„In meiner Klasse nervt: Jeder macht Felix fertig, das ist feige. Manche finden sich toll, wenn sie jemanden beleidigen.“ Paula

Soziale Konflikte können als Sand im Getriebe oder als Herausforderung zum Erwerb von sozialer Kompetenz verstanden werden.

Ziele:
Mobbing-Opfer identifizieren, ihnen helfen und das Machtungleichgewicht aufheben, in der Klasse | Gruppe einen Perspektivenwechsel einleiten, ein Helfersystem etablieren, auch die eigene Meinung offen äußern und die Meinungen anderer respektieren, soziale Spielregeln für das Zusammenleben entwickeln und sich gegenseitig bei der Einhaltung dieser Regeln unterstützen, unsoziales Verhalten konstruktiv  kritisieren, prosoziales Verhalten anerkennen sowie problematische Verhaltensweisen unter Mithilfe der Klasse oder Gruppe in kleinen, realistischen und überprüfbaren Schritten abbauen,

Die Arbeit an den Regeln des Zusammen-Lebens hat positive Auswirkungen auf das Gruppen-, Klassen- und Schul-Klima. Der respektvolle Umgang miteinander, die gegenseitige Wertschätzung und der Zusammenhalt werden gestärkt. Positive Beziehungserfahrungen wirken sich zudem auf die Lernmotivation aus und führen zu einem verbesserten Arbeits- und Lernklima.

 

Gravierende Folgen:
Gewaltphantasien, Rückzug, Depression, Suizidgedanken und psychosomatische Reaktionen zeigen die große Belastung der „Opfer“. Oftmals sind Eltern und MultiplikatorInnen ratlos und unsicher im Umgang mit den Betroffenen.

Tatsächlich besteht die Gefahr, dass Schritte, die auf den ersten Blick nahe liegen (z.B. nur Einzelgespräche) die Situation des betroffenen Kindes oder Jugendlichen erheblich verschlimmern. Das Wissen über Fallen und die Fähigkeit zur Umsetzung geeigneter Präventions- und Interventionsschritte sind Voraussetzung für eine langfristige positive Entwicklung des Gruppenklimas/der Klassengemeinschaft.

Ablauf:
Im Rahmen des Sozial-Trainings bzw. der systemischen Mobbingintervention wird an zwei aufeinander folgenden Vormittagen mit der gesamten Klasse, der Klassenleitung und ggf. weiteren beteiligten Lehrkräften und (Schul-)SozialarbeiterInnen gearbeitet. Die Intervention konzentriert sich auf schikanierendes Verhalten, nicht auf die Person der „MobberInnen“ bzw. die Suche nach Schuldigen, was die Akzeptanz der Maßnahme erheblich vergrößert.

Es werden Vereinbarungen getroffen, die von den MultipliktatorInnen anschließend langfristig thematisiert und kontrolliert werden, um nachhaltigen Erfolg zu sichern.

Zur Verhinderung und raschen Beendigung von (Cyber-)Mobbing werden gemeinsam mit Schulleitung strukturelle Maßnahmen eines Mehr-Ebenen-Ansatzes besprochen, die auf der Ebene des Einzelnen, der Gruppe | Klasse und des Gesamtsystems ansetzen; bei Bedarf und auf Wunsch wird eine Fortbildung für das Kollegium und ein Elternabend angeboten.