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Die „Schweigespirale“ durchbrechen

Wie es in den letzten zwei Jahren schon fast eine kleine Tradition geworden ist, hat der Elternverein auch in diesem Jahr wieder einen Diskussionsabend für die Eltern geplant. Uns ist es ein Anliegen, immer wieder Themen vorzustellen, von denen wir denken, dass sie für unsere Schule besonders wichtig sind.

Das Thema „Mobbing“ ist auch an unserer Schule gegenwärtig, so wie an jeder anderen Schule oder dort, wo viele Menschen miteinander zu tun haben. Aber was bedeutet der Begriff „Mobbing“ eigentlich? Wenn es nur um das gelegentliche Ärgern auf dem Schulhof gehen würde, bräuchte es wohl keinen Vortrag zu diesem Thema.

„Mobbing“ ist viel mehr als das. Unter „Mobbing“ versteht man absichtliche und wiederholte Angriffe auf Seele, Körper und auch Eigentum eines Einzelnen, es geht um ein systematisches Schikanieren. Ziel ist es, das „Opfer“ sozial auszugrenzen, zu isolieren und sich damit Macht, Einfluss und „Spaß“ zu sichern. Ein wesentliches Merkmal von „Mobbing“ ist, dass dieses Schikanieren und Ärgern regelmäßig und über einen längeren Zeitraum stattfindet. 

Besonders im Bereich der Schule bekommen die „Erwachsenen“ wie Eltern, Lehrer:innen und Erzieher:innen oft gar nicht mit, was unter den SchülerInnen so läuft, denn wie sagt Hr. Ebenschweiger: „Gut gemachtes Mobbing erkennst du nicht!“ 

Angst, dass einem nicht geglaubt wird, Angst, vor der Rache der Mobber:innen, Scham, dass man als Opfer gesehen wird und die Angst, dass Erwachsene falsch reagieren, hält die Leidtragenden oftmals davon ab, um Hilfe zu bitten.

Macht, Stress, Langeweile, Eifersucht, persönliche Probleme, Konflikte oder Gruppenbildungen sind nur einige Begriffe, die genannt werden können, wenn man sich mit den Ursachen von „Mobbing“ beschäftigt. Beteiligt sind wir wohl alle irgendwie. Aus diesem Grund freuen wir uns ganz besonders, dass wir Herrn Günther Ebenschweiger für einen Diskussionsabend zu diesem Thema gewinnen konnten.

Wir freuen uns viele interessante neue Aspekte zu diesem Thema, die uns helfen werden, sensibler mit dem Thema „(Cyber-)Mobbing“ umgehen, die „Schweigespirale“ zu durchbrechen, Fallstricke zu vermeiden, die Hilflosigkeit der unmittelbar und mittelbar betroffenen Schüler:innen zu erkennen und an unserer Schule wirksame und nachhaltige Lösungen gegen das Gewaltphänomen (Cyber-)Mobbing zu setzen.

Für den Elternverein

(Stellv. Obmann)